Das körperliche Fitness
im Bereich Kampfsport eine große Rolle spielt, sollte hinlänglich
bekannt sein.
Dabei ist neben dem üblichen Krafttraining wie man es aus den
Fitnessstudios kennt (schweres Bankdrücken, Kniebeugen und Kreuzheben)
– gegen das im Übrigen nichts einzuwenden ist und das ebenfalls
Bestandteil des Trainings sein sollte – vor allem das spezifische und
funktionale Krafttraining von Interesse. So gibt es eine Menge guter
Trainingszirkel, die euch bei regelmäßiger Anwendung im Training oder
Kampf hilfreich sein können und neben eurer Ausdauer auch eure
Kraftausdauer, eure Kernmuskulatur sowie – natürlich – eure „Stärke“
verbessern.
Dabei sollte klar sein, dass das Krafttraining für Kampfsportler
natürlich nur unterstützende Wirkung hat. Ohne Training „auf der
Matte“ läuft gar nichts, denn funktioneller als die eigentliche
Sportart kann kein Krafttraining sein. Trotzdem sollte man den Bereich
des Krafttrainings nicht unterschätzen, kann er doch bei zwei
technisch gleichstarken Athleten das Zünglein an der Waage sein.
Auch die Ernährung macht einen großen Teil des Erfolgs im Kampfsport
aus. So wissen wir von einigen Weltmeistern, dass Sie,
BCAAs,
Beta Alanin,
Glucosamine,
Proteine,
Booster zur Leistungssteigerung
einsetzen.
Ideal vor dem
Training:
Ideal nach dem
Training:
Grundsätzlich gilt, dass
ihr genau auf eure Regeneration achten solltet. Es bringt nichts, wenn
ihr 15 mal die Woche (sprich 2-3 mal täglich) trainiert und die
Regeneration total links liegen lasst. Auch hier gilt: weniger ist
manchmal mehr. Bei ausreichender Regeneration sind weniger
Trainingseinheiten pro Woche besser als viele Trainingseinheiten ohne
Regeneration. Im Großen und Ganzen gilt: haltet euch mindestens einen
Tag der Woche trainingsfrei und achtet auf eine gesunde und
ausgeglichene Ernährung.
Gehen wir von 2-3 Kampfsporteinheiten die Woche aus, bleiben euch noch
3-4 Tage für unterstützendes Krafttraining. Je nachdem ob ihr euren
Schwerpunkt auf Kraftzuwachs oder eher funktionelles Krafttraining
setzt, könnt ihr je nach Geschmack die Trainingseinheiten
unterschiedlich gewichten. Bei 4 Krafttrainingstagen würde ich zwei
schwere Trainingseinheiten und zwei Zirkeltrainingseinheiten
vorschlagen, bei 3 Tagen zwei schwere und eine Zirkeltrainingseinheit.
Auch hier gilt das obige Motto: Keep it simple! Schwere Grundübungen,
keine ewig langen Trainingseinheiten, vielmehr ein kurzes, knackiges
Programm sind der Schlüssel zum Erfolg. Um euch etwas handfestes zur
Orientierung zu geben, anbei zwei beispielhafte Einheiten eines
Ganzkörperplans. ... 3 Sätze, 4-8 Wiederholungen.
Einheit 1 Kniebeugen
LH-Rudern
Bankdrücken
Good Mornings
Einheit 2 Kreuzheben
Clean and Press
Dips
Klimmzüge
Wichtig ist auch
genügend Flüssigkeit (2-5 Liter) zu trinken, am besten angereichert
mit Mineralien und Vitaminen.